Leider gebe ich mir für die Fotos einfach zu wenig Mühe.
So sieht ein Stück Schweinsdarm aus, gekocht in Salbei während ca. 60 Minuten. Das Original vom Metzger war weiss, wie Kutteln. Schon gekocht, geputzt, in Salz eingelegt. Eigentlich konnte ich keinen Geruch mehr wahrnehmen. Das Kochen im Salbei war noch die letzte Vorsichtsmassnahme.
Innen ist schön weiss. Die Zubereitung danach ist ganz einfach, am Besten mit Pepperoncini im Wok braten, Koriander oder Peterli drauf, servieren.
Die erste Version schmeckt nicht schlecht, aber nicht so, dass es unbedingt in den Speiseplan gehört. Im Unterschied zu so Sachen wie Kutteln, Schweinszunge, Hühnerstreifen. Muss noch mehr Variationen durchprobieren: Mal trockener, mal mit mehr Flüssigkeit, mal im heissen Chiliöl. Auch der Trick mit dem Hackfleisch könnte hier gelingen: Wenig Schweinehack, 50 bis 80 Gramm nur, im Wok anbraten, danach erst die Darmstücke und die Chilis dazu. Das wäre dann wie eine Wurst, in ihre Komponenten zerlegt. Einzig das kleine Stück Schnur fehlt.
Das Chiliöl gelingt mir unterdessen sehr gut, kaufen werde ich das nie mehr müssen. Einfach immer genug getrocknete ganze Chili im Haus haben, die grossen. Diese anbraten, ohne sie zu verkohlen. Danach in den Stufen 160 Grad, 120 Grad, 100 Grad, 80 Grad zuerst Lauchzwiebel und Ginger sowie Gewürze, danach je ein Drittel der gebratenen und sorgfältig zerkleinerten Chili ins heisse Öl geben. Am Schluss den Hühnersaft nicht vergessen, den ‚Chicken Stock‘, selbst gemachte Hühnerbouillon ohne Salz.
Diese werde ich heute machen und in Handschuhfingern einfrieren. Das Huhn wartet schon beim Metzger Luginbühl.